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Russland

29. März 2023

Ostermarsch 2023

Der Krieg muss aufhören. Waffenstillstand und Verhandlungen müssen jetzt Priorität haben.

Rund 100 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Coesfeld beim Ostermarsch in Dülmen.

„Wir fordern Russland auf, seine Soldaten zurückzuziehen! Aber auf Russland haben wir keinen Einfluss. Einfluss können wir auf unsere Regierung nehmen. Und das tun wir! Auch mit diesem Ostermarsch!“  So begrüßte die Vorsitzende der Friedensinitiative Nottuln (FI), Brigitte Balmer Landwehr am Ostermontag in Dülmen auf dem Marktplatz die zahlreichen Ostermarschierer aus dem Kreis Coesfeld. Die Friedensfreunde Dülmen und die FI Nottuln hatten nun schon zum sechsten Mal hintereinander dazu aufgerufen.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich rund 100 Bürgerinnen und Bürger, viele mit bunten Pace-Fahnen und Transparenten ausgestattet. Worum es den Ostermarschierern ging, erklärte Brigitte Balmer Landwehr in ihrer Begrüßungsansprache: „Als ersten Schritt fordern wir unsere Regierung auf, alles für einen Waffenstillstand zu tun, auf die USA und neutrale Drittländer einzuwirken, um diesen Waffenstillstand in der Ukraine und nachfolgende Verhandlungen zu ermöglichen. Diese müssen offen und ohne Vorbedingungen möglich werden. Keine weiteren Waffenlieferungen. Die Eskalationsspirale muss durchbrochen werden.“  Scharf kritisierte die Friedensaktivistin die „jungen Politikerinnen und Politiker der Ampelregierung“: „Wir lassen uns diese Kriegspolitik der Unerfahrenen dieser Ampelkoalition nicht länger gefallen.  Diese sogenannte Zeitenwende und diese sogenannte Sicherheitspolitik basieren allein auf einer gigantischen militärischen Aufrüstung, auf Misstrauen und Blockbildung, ja, auf Konfrontation. Das ist nicht die Führungsrolle, die wir uns für Deutschland wünschen.“

B-BL-Rede-zum-Ostermarsch-2023-RHHerunterladen

Dr. Penelope Glenn von den Dülmener Friedensfreunden zeigte in ihrer Rede auf, wie sehr Militär, Manöver und Kriege das Klima belasten. Ein Panzer verbrauche rund 500 Liter Treibstoff auf 100 Kilometern. Ein Kampfflugzeug emittiere in einer Stunde 11 Tonnen CO2, soviel wie ein Deutscher im ganzen Jahr. Dr. Glenn: „Das Militär ist einer der größten Klimakiller. Wir haben nur diese eine Erde und keine Zeit zu verlieren. Wollen wir, dass die Erde noch Ende des Jahrhunderts bewohnbar ist, können wir uns keine Kriege mehr leisten.“

Penelope-Glenn-Redebeitrag-OMa-23Herunterladen

Als bunte Demonstration zogen dann die Ostermarschierer durch Dülmen und hielten an geschichtsträchtigen Orten inne – so an dem Mahnmal für die Opfer aller Kriege an dem Gebäude des ehemaligen Clemens-Brentano-Gymnasiums. Mit Kaffee und Kuchen, mit Musik und weiteren Wortbeträgen endete der Ostermarsch in der Innenstadt. Die Nottulner FI-Vorsitzende zog nach der Veranstaltung ihr persönliches Fazit: „Natürlich könnten noch mehr kommen, auch noch mehr junge Leute. Aber diese Demonstration, die viele engagierten Menschen haben wir Mut gemacht. Mut in schweren Zeiten!“

Zum Schluss trug Gerlinde Albrecht das Manifest der 80-jährigen vor: „Wir haben erlebt, was Krieg ist!“

Ein-Manifest-der-AchtzigjaehrigenHerunterladen


Diplomatie statt Waffen!

Nottuln. „Schluss mit dem Krieg! Diplomatie statt Waffen!“ Zum Ostermarsch Kreis Coesfeld ruft neben weiteren Gruppen aus dem Kreis Coesfeld die Friedensinitiative Nottuln nach Dülmen auf.

Der Ostermarsch Kreis Coesfeld beginnt am Ostermontag, den 10. April um 11 Uhr neben dem Löwendenkmal an dem Bronzerelief, das an die völlige Zerstörung Dülmens durch Luftangriffe vor 78 Jahren erinnert. Dort sprechen auf einer Auftaktkundgebung Dr. Penelope Glenn von den Friedensfreunden Dülmen und Robert Hülsbusch von der Friedensinitiative Nottuln. Danach beginnt ein Demonstrationszug entlang der historischen früheren Stadtmauern. Bei kurzen Stopps wird an Kriegsfolgen erinnert. Der Ostermarsch endet unter dem überdachten „Markt der Möglichkeiten“ des EinsA mit Liedern, Gedichten, kurze Ansprachen und mit Kuchen und Kaffee. Der Sprecher der Dülmener Friedensfreunde, Michael Stiels-Glenn: „Hier gibt es witterungsgeschützt die Gelegenheit zu Diskussionen und Erfahrungsaustausch.“ Wir laden alle Menschen zur Teilnahme ein.“ Worum es den Ostermarschierern in diesem Jahr geht, liegt auf der Hand: Der russische Angriffskrieg in der Ukraine gehe ins zweite Jahr. Wie im ersten Weltkrieg hätten sich die Kriegsparteien festgefahren in einen blutigen Stellungskrieg. Im Aufruf zum Ostermarsch heißt es wörtlich: „Statt, dass unsere Regierung beide Konfliktparteien zu Verhandlungen drängt, liefert der Westen eine Millionen Artilleriegeschosse in die Ukraine – eine Million Mal Tod, Verderben, zerstörte Gebäude und Riesenschäden für das Klima und die Umwelt. Uranmunition des Westens geht an die Ukraine, russische Atomwaffen gehen nach Belarus. Atomwissenschaftler haben die Nuklear-Uhr auf 90 Sekunden vor zwölf gestellt. Nur ein einziger Fehler, eine Computerpanne, kann einen Atomkrieg auslösen.“ FI und Friedensfreunde laden auch zu Ostermarschaktionen im weiteren Münsterland ein: am Karfreitag um 13 Uhr in Gronau und als Friedensradtour am Ostersamstag um 14 Uhr am Schlossplatz in Münster.

Ostermarsch 2022 in Dülmen.

Bei bestem Wetter ging es am Mahnmal in Dülmen los – mit der Ostermontagsdemonstration im Kreis Coesfeld. Michael Stiels-Glenn von den Friedensfreunden Dülmen eröffnete die Auftaktkundgebung. Heinz Böer von der Friedensinitiative Nottuln ging in seinem Beitrag auf drei Punkte ein:

  • Der Grüne MdB Hofreiter forderte bei seinem Ukrainebesuch, Deutschland solle dringend schwere Waffen liefern, damit Putin den Krieg verliere. Er scheine die Militärmacht Russlands nicht zu kennen, so Böer. Jeder kann sich ausmalen, was Putin noch alles für Waffen einsetzen würde, ehe er sich geschlagen gebe und damit seine politische Zukunft beende.

Die Friedensinitiative hat dagegen eine Fahne drucken lassen, auf der die weiße Flagge gehisst wird. „Damit ist nicht die Kapitulation gemeint, sondern die Fahne der Parlamentäre. Sie signalisiert die Bereitschaft zu Verhandlungen ohne Waffen.“

  • Die schrecklichen Bilder von Mariupol und aus den Vororten von Kiew bezeugen massive Kriegsverbrechen der russischen Armee. Sie werden benutzt, um die Bundesrepublik zu drängen, endlich schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Was für eine Logik! Kriegsverbrechen sind der Anlass, schwere Waffen zu liefern. Diese verlängern den Krieg und machen ihn brutaler. Dadurch passieren noch mehr Kriegsverbrechen… Wer Kriegsverbrechen verhindern will, der müsse den Krieg beenden, so Böer.
  • Erste Elemente einer Friedenslösung kommen in den Blick. Inzwischen bietet die Ukraine an, eine neutrales Land zu werden und nicht mehr der NATO beitreten zu wollen. Für die Ostukraine müsste ein Autonomiestatus vereinbart werden, ähnlich wie es Südtirol mit Italien vereinbart hat. Mit solchen Ansätzen können ernsthafte Friedensgespräche beginnen, möglichst morgen.

Nach dem Auftakt ging es auf eine Radtour zu dem ehemaligen Atomgranatenlager Visbeck. Bei einem gemütlichen Picknick im Sonnenschein gab es Musik und Wortbeiträge. Unter anderem wurde das berühmte Gedicht „Sag nein!“ von Wolfgang Borchert vorgetragen. Aus diesem Gedicht hat die Friedensinitiative Nottuln gemeinsam mit dem Friedenskreis Havixbeck 13 Zitate entnommen, sie auf Banner gedruckt und sie im Sommer 2021 im wöchentlichen Wechsel am Rathaus in Nottuln aufgehängt.

„Wir als Friedensbewegung haben kaum einen Einfluss auf die Kriegsparteien. Aber wir haben Einfluss darauf, wie die Bundesrepublik jeden Einfluss nutzt, um den Krieg nicht zu verlängern, sondern Friedensgespräche auf den Weg zu bringen,“ so das Resümee des Ostermarsches.

Ostermontag für den Frieden demonstrieren!

Wir brauchen nicht mehr Waffen!  Frieden schaffen wir nur durch eine gemeinsame europäische Sicherheitspolitik.  Jetzt erst recht!  Sicherheit neu denken.

Krieg in Europa. Klar, dass dieser im Rahmen des Ostermarsches eine zentrale Rolle spielt. Mitglieder der Friedensinitiative Nottuln (FI) fahren wie in den vergangenen Jahren am Ostermontag nach Dülmen zur Ostermarschaktion. Um 11 Uhr beginnt dort am Bronzerelief zur Zerstörung Dülmens neben dem Löwendenkmal (Nähe Marktplatz) eine kurze Auftaktkundgebung. Anschließend fahren die Ostermarschierer mit Fahrrädern zum ehemaligen Sondermunitionsdepot Visbeck fahren, wo bis 1996 atomare Waffen der Amerikaner lagerte. Dort findet ein Friedenspicknick mit Reden und Kultur statt. Jeder kann dort am offenen Mikrofon seine Gedanken und Meinungen zur Kriegssituation kundtun. Die Ostermarschierer und so auch die FI werden deutlich machen: Die weiße Fahne muss gehisst werden. Heißt: Es müssen sofort Verhandlungen geführt werden und in dieser Zeit müssen die Waffen schweigen. Die FI: „Es kann doch nicht sein, dass es erst Verhandlungsergebnisse gibt, wenn die ganze Ukraine in Schutt und Asche liegt und viele, viele Menschen gestorben sind. Da wird, was verteidigt werden soll, zerstört. Was für ein Preis!“

Die Konsequenzen aus diesem Krieg können – so die Ostermarschierer – nicht weitere Aufrüstung und Konfrontation sein. Das Gegenteil sei richtig: Die Atomwaffen müssen – wie auch alle Bürgermeister im Kreis Coesfeld als Mayor for Peace fordern – restlos abgeschafft werden. Zukunft gibt es nur, wenn wir in eine gemeinsame Sicherheitspolitik in Europa einsteigen. Das gehe nur über Verhandlungen und vielen Zugeständnissen auf allen Seiten. Bei dem Ostermarsch-Abschluss am ehemaligen Atomwaffenlager Visbeck wird über diese Perspektiven diskutiert werden. Die FI: „Gerne auch kontrovers. Auf der Suche nach dem Weg aus der gefährlichen Sackgasse!“  Die FI Nottuln lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, mit nach Dülmen zu kommen.

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

Kontakt Heinz Böer, FI Nottuln:  02509-274

Kategorie: Aktuell, Allgemein, Russland

5. März 2023

»Frieden ist möglich!«

         

Mut machender Vortrag mit Jürgen Grässlin

»Frieden ist möglich!«

„Herzlichen Dank für Ihre Mut machenden Informationen!“ Mut machen in Zeiten eines Krieges in Europa?  Ja, das geht. Am Montagabend hatte die Friedensinitiative Nottuln (FI) zu einem Vortrag eingeladen: „Kriege sind nie alternativlos. Oder?“  Über Zoom und über den Youtube-Kanal der FI verfolgten über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den einstündigen Vortrag von Jürgen Grässlin aus Freiburg. Und auch in der Alten Amtmannei hatten sich 15 Bürgerinnen und Bürger versammelt, um über den Beamer dem Vortrag zu folgen.  Jürgen Grässlin gilt als einer der bekanntesten Friedensaktivisten in Deutschland. Seit vielen Jahren hält der 65jährige Vorträge, schreibt Bücher und engagiert sich vor allem im Bereich der Rüstungsexporte. Nachdem Grässlin ausführlich den militärischen Teil des Ukraine-Krieges referierte hatte (Grässlin: „Ich lese zum Frühstück schon Militärzeitschriften!“), ging er im zweiten Teil des Vortrags auf nicht-militärische Verteidigungsmöglichkeiten ein. Aus Geschichte und Gegenwart berichtete der Freiburger von gewaltfreien Aktionen des zivilen Widerstandes. Grässlin: „Man kann nicht immer sagen, dass diese Form der sozialen Verteidigung nicht auch Tod und Elend mit sich bringt. Aber die Zahl der Toten ist ungleich niedriger. Ebenso das Ausmaß der Zerstörung.“ Und dass letztlich nicht-militärische Verteidigung zum Teil erfolgreicher ist, zeigte Grässlin an den Studien von Erica Chenoweth auf, einer Politologin, Professorin in Harvard, die seit mehr als zehn Jahren die Ursprünge, Erfolge, Misserfolge und Konsequenzen von gewaltfreiem und gewalttätigem Widerstand erforscht. Sie untersuchte alle Kriege, die im Zeitraum 1900 bis 2006 geführt wurden: Das Ergebnis – so Grässlin – verblüffte die Wissenschaftlerin selbst: Die Chance, dass ein gewaltfreier Widerstand erfolgreich verläuft, ist doppelt so hoch wie die einer militärischen Verteidigung. Engagiert mahnte Grässlin zum Schluss die Politiker, in Waffenstillstandsverhandlungen einzutreten und dann in Friedensverhandlungen.  Diese könnte nur gelingen, wenn beide Seiten zunächst mal keine Vorbedingungen stellen. Alle strittigen Fragen könnten dann z.B. im Rahmen einer UN-Initiative geklärt werden.  Grässlin: „Die Alternative kann keiner wollen: Noch weitere Jahre Krieg, noch viele weitere Hunderttausende Tote, noch mehr verbrannte Erde und zerstörtes Land.“ Den ganzen Vortrag mit allen Folien kann man über die Homepage der FI Nottuln nachsehen. www.fi-nottuln.de

Foto: Von seinem Arbeitszimmer in Freiburg aus referierte der Friedensaktivist Jürgen Grässlin über Möglichkeiten eines Ausstiegs aus dem Krieg. Über 200 Zuhörerinnen und Zuhörer folgten ihm

Mit freundlichen Grüßen

Robert Hülsbusch

Vortrag und Gespräch mit Friedensaktivist Jürgen Grässlin

Montag, 13.3.2023 20 Uhr – Zugang siehe unten!


Das Leiden und Sterben in der Ukraine schnell beenden! Klar – aber wie? In den Talkshows und Medien werden vorrangig die militärlogischen Vorstellungen vom Ende des Krieges diskutiert. Jeden Tag. Wir wollen auch andere Positionen hören, diskutieren und in den Diskurs um die richtige Lösung einbringen.
Diesmal die von Jürgen Grässlin. Der Spiegel schreibt: „Jürgen Grässlin ist einer der bekanntesten Pazifisten Deutschlands, er reiste jahrelang in Kriegsgebiete und verklagte den Waffenhersteller Heckler & Koch. Heute rät er den Ukrainern, sich ohne Waffen gegen die russische Invasion zu wehren. Wie kann er so etwas fordern?“
Grässlin ist gegen den Krieg, gegen jeden Krieg. Er ist gegen Kriege, die den Segen der Vereinten Nationen haben, und solche, die das Völkerrecht brechen, gegen Bürgerkriege, gegen erklärte und nicht erklärte Kriege, gegen symmetrische und asymmetrische Kriege, gegen Angriffskriege und auch gegen Verteidigungskriege wie den in der Ukraine. Grässlin sagt: »Kriege sind nie alternativlos.«
Diskutiert man mit ihm über seinen Pazifismus und den russischen Angriff, betont Grässlin, dass die Ukrainer natürlich das Recht haben, sich zu verteidigen. Aber er hält die militärische Verteidigung für einen Fehler, weil es seiner Meinung nach Alternativen zum Krieg gibt, sie sind nicht unbedingt einfacher, aber sinnvoller, aus Grässlins Sicht. An diesem Abend wird er diese Alternativen präsentieren.
Dabei wird er auch die Forschungsergebnisse von Erica Chenoweth referieren, einer Politologin, Professorin in Harvard, die seit mehr als zehn Jahren die Ursprünge, Erfolge, Misserfolge und Konsequenzen von gewaltfreiem und gewalttätigem Widerstand erforscht.


Zugang: www.zoom.us “Meeting beitreten” Meeting ID 81950725020; Code: FI-Nottuln
Oder Link: https://us02web.zoom.us/j/81950725020?pwd=andCSGlDd0paRW9hdFhaZEk2ZFlyUT09
Oder Stream: Youtube-Kanal Friedensinitiative Nottuln

Kategorie: Allgemein, Russland

7. Februar 2023

Peace now – Menschenkette 24.2.

Nottulner Bürgerinnen und Bürger – Bei der Menschenkette am 24.2. mitmachen: „Peace now!“

Nottuln. „Peace now – eine Menschenkette vom Friedenssaal Münster zum Friedenssaal Osnabrück“ Mit dieser Überschrift ist für den Freitag, den 24. Februar 2023 eine ca. 50 km lange Menschenkette zwischen Osnabrück und Münster geplant, an dem Tag, an dem sich der Kriegsbeginn in der Ukraine zum ersten Mal jährt. „Für Frieden, Gerechtigkeit und Klimaschutz“ soll demonstriert werden. Die Menschenkette soll Symbol und Denkanstoß für die Forderung nach Friedensverträgen unter Wahrung der territorialen Souveränität bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen auf dieser Welt sein.  In Nottuln rufen gleich mehrere Organisationen alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme auf: die beiden Kirchengemeinden, die Friedensinitiative Nottuln,   ………  

In diesem Jahr wird der Westfälische Frieden am Ende des 30jährigen Kriegs 375 Jahre alt. „Die Verhandlungen zum Westfälischen Frieden haben erst begonnen, als Europa zerstört und unzählige Millionen Opfer des Krieges zu beklagen waren. Wir fordern die Regierungen aller Länder auf, aus der Geschichte zu lernen und sich für Friedensverhandlungen einzusetzen“, heißt es in dem Aufruf zur Menschenkette.

Die Nottulner werden um 15 Uhr in Abschnitt 7 – Streckenabschnitt Kreuzung Hoher Heckenweg/Königsberger Straße in Münster-Coerde – die Menschenkette schließen. Bürgerinnen und Bürger aus Havixbeck und Dülmen werden sich anschließen. Für die Fahrt hin und zurück ist ein Bus gechartert. Dieser fährt um 14 Uhr vom Parkplatz am Wellenfreibad ab. Für 10 Euro kann ein Platz gebucht werden.  Bitte melden bei der FI Nottuln (info@fi-nottuln.de). Für 17 Uhr ist die Rückfahrt geplant. Weitere Gruppen und Organisationen, die zur Menschenkette aufrufen, sind willkommen.

www.friedenskette23.de

———————————————————– 

Aufruf  Peace now – Frieden jetzt!

„Wir rufen die Menschen auf, in einer Friedenskette zwischen Münster und Osnabrück ein gemeinsames Zeichen zu setzen für den Wunsch:

             nach weltweiter Niederlegung der Kriegswaffen, Verhandlungen mit dem Ziel dauerhaft friedlichen, demokratischen Zusammenlebens

             nach weltweiter Abrüstung, insbesondere die Abschaffung der Atomwaffen unter Aufsicht der Vereinten Nationen

             nach der Konzentration der Ressourcen auf den Schutz von Klima und Umwelt sowie den Einsatz für das Recht aller Menschen auf ein menschenwürdiges Leben

Eine 50 km lange Menschenkette gemeinsam für den Frieden! Sie folgt dem Weg der Friedensreiter bei den Verhandlungen des Westfälischen Friedens vor 375 Jahren – vom Friedenssaal in Osnabrück zum Friedenssaal in Münster. 

Das Jubiläum wird 2023 begangen – in einem Jahr, in dem in vielen Ländern Kriege geführt werden und Hungersnöte herrschen, Auswirkungen des Klimawandels die Lebensgrundlage von vielen Menschen vernichten, Menschenrechte missachtet und langjährig verhandelte Abrüstungsverträge in Frage gestellt oder nicht verlängert werden.

Die Verhandlungen zum Westfälischen Frieden haben erst begonnen, als Europa zerstört und unzählige Millionen Opfer des Krieges zu beklagen waren. Wir fordern die Regierungen aller Länder auf, aus der Geschichte zu lernen und sich für Friedensverhandlungen einzusetzen.

Die verhandlungserprobten Friedenssäle der beiden Städte stehen hierfür sicher erneut zur Verfügung.“  

Kategorie: Aktuell, Allgemein, Russland

7. Dezember 2022

Waffenstillstand über Weihnachten

Friedensgedenken am Freitag mit einem Appell zu einem Waffenstillstand über die Weihnachtstage

Internationaler-Appell-FI-Nottuln-2022-23Herunterladen

Nottuln.  „Lasst die Waffen schweigen. Schenkt den Menschen einen Moment des Friedens und öffnet den Weg zu Verhandlungen.“ Dieser Appell ist die Überschrift zu dem Friedensgedenken am Freitag um 18.30 Uhr auf dem Stiftsplatz in Nottuln. Gestaltet wird dieses Gedenken die Friedensinitiative Nottuln (FI). Zahlreiche Friedensorganisationen haben sich schon diesem Appell angeschlossen. Einen weihnachtlichen Waffenstillstand gab es inmitten des Ersten Weltkriegs, ein Symbol der Hoffnung und des Mutes, so die FI in ihrer Einladung. Er wurde von den Völkern der kriegsführenden Länder eigenmächtig vereinbart und führte zu einer spontanen Versöhnung. „Das ist der Beweis, dass selbst in den gewalttätigsten Konflikten nach den Worten von Papst Benedikt XV `die Kanonen zumindest in der Nacht, in der die Engel singen, schweigen können´.“ Und so wenden sich die Initiatoren des Appells u.a. das Internationales Friedensbüro und die Internationale Vereinigung der Ärzte zur Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW) an die Regierungen der Kriegsparteien und an die Politiker der Welt: „Wir rufen auf, einen weihnachtlichen Waffenstillstand mit aller Kraft zu unterstützen und sich für einen Neubeginn der Verhandlungen zwischen beiden Seiten einzusetzen.“ Die FI hat den Appell auf ihre Homepage eingestellt und wird ihn auch beim Friedensgedenken in Nottuln verteilen. Jeder kann den Appell online unterzeichnen. https://www.christmasappeal.ipb.org/german-de

Kategorie: Allgemein, Kriegsdienstverweigerung, Russland

2. November 2022

Auf Demonstration nach Münster

Nottuln. „Die Lehre von 1648 heißt: Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“ Mit diesem Motto ruft auch die Friedensinitiative Nottuln e.V. (FI) auf zu einer Friedensdemonstration aus Anlass des Außenminister-Treffens der G7-Staaten in Münster im Rathaus des Westfälischen Friedens: „Themen des Gipfels werden der Krieg in der Ukraine und die Lieferung von Waffen und schwerem Kriegsgerät sein. Es droht eine
neue Eskalationsstufe in diesem Krieg!“ Um aus dieser gefährlichen Eskalationsspirale auszusteigen, fordern zahlreiche Friedensgruppen in Münster und Umgebung „Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt! Keine Waffenlieferungen
in Krisengebiete! Keine Kampfpanzer in die Ukraine!“  Eine neue Friedensarchitektur für Europa unter Einschluss Russlands und unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine sei nötig.  Die eigentliche Demonstration beginnt schon um 14 Uhr. Mitglieder der FI fahren zu großen Kundgebung, die um 16 Uhr auf dem Prinzipalmarkt beginnt und wo unter anderem Eugen Drewermann reden wird. Treffen ist um 15:30 Uhr am Bahnhof in Appelhülsen.

Kategorie: Allgemein, Russland

28. September 2022

Friedensgedenken 30. September 2022

Menschen können Kriege beenden!

Nottuln. „Der Krieg beginnt im Denken der Menschen. Daher muss der menschliche Verstand auch fähig sein, Krieg zu beenden.“  So steht es in der Präambel der UNESCO,  der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Und dieser Satz steht über dem Friedensgedenken, das am Freitag, den 30.9.2022 um 18.30 Uhr diesmal die Friedensinitiative Nottuln e.V. (FI) gestalten wird. Mitglieder der FI werden Texte vortragen, die sich mit Krieg und Frieden allgemein, aber auch insbesondere mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigen und die Perspektiven zeigen, diesen Krieg endlich zu stoppen. Personen und Persönlichkeiten wie Papst Franziskus, ­UN-Generalsekretär António Guterres, Franz Alt, Margot Käßmann und Andreas Zumach werden zitiert, Leute, so die FI, die „in der gegenwärtigen Zeit, die geprägt ist durch den immer lauter werdenden Ruf nach Waffen und Sieg, die den Frieden bringen sollen, kaum zu Wort kommen.“  Die FI versteht diese Zitate als Impuls, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Robert Hülsbusch: „Seit vielen Wochen bemühen wir uns, Gespräche in Nottuln zu organisieren, Ideen und Meinungen über Wege aus diesem Krieg auszutauschen. Bisher vergebens.“  Ein Austausch findet im Moment deshalb online statt – über ein Diskussionsforum auf der Internetseite der FI.  Jeder ist eingeladen, seine Meinung dort zu artikulieren. www.fi-nottuln.de

Den musikalischen Rahmen des Friedensgedenkens gestaltet Ute Roddey, Musikerin und Musiklehrerin aus Hamburg.  Sie wird mit ihren Handpams meditative Klänge erzeugen. (Foto)

Kategorie: Russland

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