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Klimaneutrales Nottuln

26. Mai 2023

„Insektenfreundliche Gärten“

Ausstellung des Biologischen Zentrums in der Volksbank Nottuln

Einladung zur Eröffnung am Montag, 5. Juni 2023, 16 Uhr

Nottuln. Ein blühender und insektenreicher Garten ist nicht nur für die Seele des Menschen gut, Insekten sind vielmehr das Rückgrat unseres eigenen Lebensraumes, ohne sie gerät die Welt aus dem Gleichgewicht, einschließlich der Grundlagen unserer Ernährung. 

Doch wie kann  man im eignen Garten einen kleinen Beitrag leisten?

Auskunft gibt dazu ab Montag, den 5. Juni 2023 in der Volksbank Nottuln für drei Wochen die Ausstellung „Insektenfreundliche Gärten“ des Biologischen Zentrums Kreis Coesfeld. Sie greift einen zentralen Punkt auf, der bei der Umsetzung eines klimaangepassten Gartens ansteht, nämlich die Förderung der Biodiversität. Am Montag, den 5.6. wird die Ausstellung um 16 Uhr eröffnet. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.  Nach einer Begrüßung durch Brigitte Balmer Landwehr, die als Vorsitzende der FI die Ausstellung nach Nottuln geholt hat, und nach kurzen Worten des Nottulner Bürgermeisters Dr. Dietmar Thönnes werden die Diplom-Biologin Ilka Brocksieper und Dr. Rolf Brocksieper, Vorsitzender des Trägervereins des Biologischen Zentrums, in die Thematik einführen und die Ausstellung vorstellen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich individuell beraten zu lassen. Als „Hausherr“ wird Egbert Messing, Volksbank Baumberge, alle Gäste begrüßen.

Die Ausstellung zeigt viele Beispiele insektenfreundlicher Pflanzen im Haus- und Kleingarten und gibt Empfehlungen und praktische Hinweise zum „Blütenfließ-band“ vom Vorfrühling bis in den Spätherbst. Sie macht deutlich, dass ein hübscher Ziergarten nicht im Widerspruch zum insektenfreundlichen Garten stehen muss und dass auch der Nutzgarten insektenfreundlich bewirtschaftet werden kann. Haus- und Kleingärten können einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz und Erhalt vieler Insektenarten leisten, die heute in der freien Landschaft gefährdet und selten geworden sind.

Der besondere Wert für den Artenreichtum liegt in der Vielzahl, der Vielfalt und dem engen Netz von Biotopen, die Gärten in Städten und Gemeinden bilden.

Für den Klimaschutz ist zudem wichtig, dass der Rückbau eines jeden Schottergartens ein wichtiger Beitrag zu einem ausgeglicheneren und gesünderen Klima in unseren Städten und Dörfern ist.

www.fi-nottuln.de

Fotos:  (WN) Diplom-Biologin Ilka Brocksieper und Dr. Rolf Brocksieper, Vorsitzender des Trägervereins des Biologischen Zentrums, werden über insektenfreundliche Gästen informieren.
Foto: (Brocksieper) Tagpfauenauge – das Symbol der Ausstellung

Kategorie: Allgemein, Klima, Klimaneutrales Nottuln, Nachhaltiges Wirtschaften

24. Mai 2023

3 Grad mehr – Folgen und Lösungen

Wie kann eine drei Grad wärmere Welt verhindert werden.

Nottuln. Das Seminar der Friedensinitiative Nottuln (FI) mit dem Titel „3 Grad mehr – ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern“ wurde nun am letzten Montag beendet. Heinz Böer stellte das letzte Kapitel vor. „Die Menschen müssen wissen, was auf sie zukommt! Lösungsansätze, ihre Finanzierbarkeit und die Macht der Zivilgesellschaft“. Böer: „Gelernt haben wir: Drei Grad mehr bedeuten eine Welt, wie wir sie uns nicht vorstellen wollen: In vielen Regionen wird die Landwirtschaft an ihre Grenzen kommen, Hunger und Durst werden zum Alltag. Hunderte Millionen Klimaflüchtlinge werden sich auf den Weg machen. Die globalen materiellen Schäden werden über 7 Billionen Euro betragen – pro Jahr!“  Dabei werde sich jenseits der jetzt schon erreichten Klimaerwärmung das Problem bis 2050 verschärfen – durch zwei Milliarden Menschen mehr auf der Welt, durch den wirtschaftlichen Aufstieg von weiteren 2 Milliarden Menschen und durch eine Verdopplung des Weltsozialproduktes. 

Einige Vorträge sind auch auf den Youtube-Kanal der FI zu sehen.

Es gelte nun und schnell zu handeln. Neben dem Ausbau regenerativer Energien gibt es – so das Seminar – fünf naturbasierte Maßnahmen, die die schlimmsten Folgen abmindern könnten: Stopp der Regenwaldabholzung, Aufforstung von 350 Milliarden Bäumen in den Tropen und Subtropen, weltweite Wiedervernässung der trockengelegten Moore, hohe Humusanreicherung auf Agrarflächen und eine Rückkehr zum Holzbau (als Zement- und Stahlersatz). Ausführlich stellte Böer diese Ansätze – bisher wenig in der Öffentlichkeit diskutiert – vor. Die Einzelheiten können auf der FI-Homepage nachgelesen werden.

Heinz-Boeer-Loesungsansaetze-3-Grad-mehrHerunterladen

Böer: „Gerade hier im ländlichen Raum gibt es eine Reihe von klimaschützenden Möglichkeiten, die noch nicht ins Auge gefasst wurden. Die FI wird für diese in den kommenden Monaten werben. Dazu zähle auch in Nottuln dieser Vorschlag:

Beim Hausbauen sollten zunehmend Vorschriften zur Holzbauweise erlassen werden. Neubauten sollten (fast) nur noch als kleine barrierefreie Wohnungen für ältere Personen zugelassen werden, damit sie ihre zu großen Häuser für junge Familien leicht aufgeben können. So wenig Neubau wie möglich! Heinz Böer zum Abschluss: „Eine Welt mit drei Grad mehr nicht zuzulassen, das haben wir alle noch in der Hand!“

Kategorie: Klima, Klimaneutrales Nottuln, Nachhaltiges Wirtschaften

10. Mai 2023

Letzte Generation Kreis Coesfeld/Baumberge plant die erste Klima-Aktion im Kreis.

Vorstellung der LG COE in der Lokalzeit Münsterland:

https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/muensterland/video-diversity-day-klima-aktivistinnen-ue-aus-nottuln-100.html

Kreis Coesfeld/Nottuln.  „Das war eine sehr konstruktive Sitzung“, freute sich am Mittwochabend Gerlinde Albrecht (2.v.l) Die Billerbeckerin koordiniert die Kreis-Coesfeld-Gruppe „Letzte Generation“, (LG) zusammen mit Christa Timm aus Havixbeck. 15 Mitglieder – im Alter von 52 bis 75 – hatten sich zu einer Arbeitssitzung in Nottuln getroffen. Die wichtigste Nachricht: Die erste Klima-Aktion der „Letzten Generation“ Baumberge/Kreis Coesfeld ist noch vor den Sommerferien geplant. Über Zeitpunkt und Ort schweigt die Gruppe. Am kommenden Samstag werden sich die Mitglieder im Rahmen eines ganztägigen Protesttrainings auf die Aktion vorbereiten. Wie notwendig der Protest sei, zeige sich im Moment auch an der Heizungsgesetzgebung, so Gerlinde Albrecht. Die Bundespolitik verfolge keinen stringenten Plan, um die Klimakatastrophe in ihrer ganzen Dramatik abzuwenden. Albrecht: „Die Klimabombe tickt!“   Deutlich wie nie zuvor hätte der Weltklimarat vor dem Klimawandel gewarnt und drastische Maßnahmen gefordert, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Denn die 1,5-Grad-Grenze werde schon im nächsten Jahrzehnt überschritten, so die „Letzte Generation“.  „Der Klimawandel schreitet schneller voran und seine Folgen sind verheerender als zunächst gedacht,“ ist die Einschätzung des Weltklimarates (IPCC) in seinem gerade erschienen Abschlussbericht. Neben der Klimaaktion bietet die LG Vortragsabende zu diesem Thema in allen Kommunen des Kreises an. Interessenten können sich an Gerlinde Albrecht wenden. Zuvor hatte sich die Klimagruppe Arbeitsstrukturen gegeben. Verschiedene Aufgaben wurden verteilt. Zu Beginn des Abends hatte eine Klimaaktivistin, die in Berlin bei den zahlreichen Blockade-Aktionen in den vergangenen zwei Woche dabei war, von diesen berichtet. Sie machte Mut: „Die Zahl der Menschen, die deutlich einen wirklich effektiven Klimaschutz fordern, beginnend mit einem 9 Euro-Ticket, einem Tempolimit und der Einsetzung eines Klima-Gesellschaftsrats, wird täglich größer. Das zeigten die zahlreichen Blockaden in der Hauptstadt und auch die Reaktion der Menschen und der Politik.“ Die LG Kreis Coesfeld will sich an dieser Entwicklung beteiligen. Interessenten können sich melden bei Gerlinde Albrecht:    info@gerlinde-albrecht.de oder 0172 530 2358

  


Letzte Generation COE gegründet

 „Klima retten!“

Mitmachen bei der „Letzte Generation“

Gründung einer Regionalgruppe Kreis Coesfeld/Baumberge erfolgreich

Die Gruppe „Letzte Generation“  Kreis Coesfeld/Baumberge ist gestern Abend gegründet worden.  18 Leute folgten der Einladung zum Gründungstreffen in Nottuln in der Alten Amtmannei.  Davon aus Billerbeck, Dülmen, Havixbeck und Nottuln. Gezielt wollen die Aktivisten nun auch in Lüdinghausen und Coesfeld Werbung machen. 13 BesucherInnen des Treffens gründeten am Ende des Abends ganz offiziell die Gruppe LG.  Zunächst wird Gerlinde Albrecht aus Billerbeck die Koordination der Gruppe übernehmen. Am Mittwoch, den 19. April trifft sich die Gruppe zum ersten Mal, um über Aktionen nachzudenken.  Gestern Abend wurden schon erste Ideen entwickelt. So kam der Vorschlag, am Markttag mit rot-weißen Flatterbändern den Innenbereich von Nottuln abzusperren, so dass der Ort für diesen Zeitpunkt autofrei ist, die Fußgänger und Radfahrer in Ruhe zum Markt fahren können. Oder die Grundsätze der „Letzten Generation“, veröffentlicht auf deren Internetseite, werden plakativ an einem Ort im Kreis Coesfeld am Körper getragen und so bekannt gemacht. Gerlinde Albrecht dazu: „Wie die Letzte Generation wirklich tickt, welcher gewaltfreien und friedlichen Philosophie sie folgt, das wissen die Menschen kaum. Das werden wir ändern!“  Ausführlich stellten sich die Gäste des Abends am Anfang vor und begründeten ihre Haltung, für den Klimaschutz auch im Sinne der „Letzten Generation“ aktiv werden zu wollen. Vor Ort und den örtlichen Gegebenheiten angepasst.  Einigkeit zeigte sich schnell: Die Sorge um die Entwicklung des Klimas und um die Entwicklung der Welt ist groß. Die Sorge um die eigenen Kinder und Enkel. Alle wollen aktiv daran mitwirken, dass die große Katastrophe noch abgewendet werden kann. Dabei könne man sich auf die Politik nicht verlassen. Die Regierungen in Deutschland und in der Welt hätten nicht wirklich den Klimawandel als ernsthafte Krise und Bedrohung auf dem Schirm. Sonst würden sie erheblich mehr tun. Es müsse jetzt gehandelt werden. Wir wollen durch spektakuläre Aktionen Aufmerksamkeit und politischen Druck erzeugen.  Vier Jahre Fridays for Future mit Millionen von Menschen auf den Straßen vermochten dies nicht. Die Politik reagiert weiter viel zu langsam.  Wer bei der Gruppe mitmachen will, kann sich an Gerlinde Albrecht wenden.  Den Kontakt findet man auf der Internetseite der FI, die nun ihre Aufgabe als Koordinatorin des ersten Treffens einstellt

Nottuln:   Montag, 13.3. 2023, 18 Uhr   Alte Amtmannei

Nottuln.  Am Montag, den 13.3.2023 wird sich um 18 Uhr in der Alten Amtmannei in Nottuln eine Regionalgruppe der „Letzten Generation“ gründen. Zu einem ersten Koordinationstreffen lädt die Friedensinitiative Nottuln (FI) interessierte Aktivisten ein. Wie berichtet, fand Ende Januar ein Informationsabend zum Engagement der „Letzten Generation“ in der Alten Amtmannei in Nottuln statt. Fast 70 Bürgerinnen und Bürger – auch aus etlichen Kommunen des Kreises Coesfeld – zeigten sich interessiert. Über 20 trugen sich in eine Liste ein und dokumentierten Ihr Interesse, sich im Rahmen einer regionalen Gruppe Kreis Coesfeld/Baumberge an Aktionen der „Letzten Generation“ zu beteiligen. Diese sind nun zur Gründung dieser Regionalgruppe eingeladen. Weitere Interessenten sich willkommen.  Die wichtigsten Organisationsfragen sollen an diesem Abend geklärt und die Gruppenstruktur entschieden werden. Auch erste Ideen für Aktionen vor Ort sollen diskutiert werden.

Die Moderation des Abends liegt in den Händen von Gerlinde Albrecht, FI.

Kategorie: Allgemein, Bürgerenergie, Klima, Klimaneutrales Nottuln, Nachhaltiges Wirtschaften

7. Februar 2023

3 Grad mehr – Seminarreihe

FI lädt ein – neue Seminarreihe zum Thema Klima.

Nottuln.  „Drei Grad mehr – ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, diese zu verhindern!“  Im Rahmen einer neuen Seminarreihe beschäftigt sich die Friedensinitiative Nottuln (FI) mit dem Thema Klimaentwicklung. Grundlage dieser neuen Reihe ist das Buch „Drei Grad mehr“, herausgegeben von Klaus Wiegandt, der die renommiertesten Klimaforscher zu Wort kommen lässt. Bereits am kommenden Montag findet dazu die erste Sitzung statt: 19 Uhr in der Alten Amtmannei. Begrenzt auf eine halbe Stunde wird jeweils ein FI-Mitglied ein Kapitel des Buches zusammenfassen. Ein kurzer Austausch über die neu gewonnenen Erkenntnisse folgt.  Die FI lädt ausdrücklich alle, die an diesem Thema und an dieser Reihe interessiert sind, zu dieser halben Stunde ein. Auf dem Klappentext wird das Buch so vorgestellt: „Eine durchschnittliche Erderwärmung von 3 Grad wird über den Landflächen zu einer Temperaturerhöhung von 6 Grad und mehr führen. Dies wird eine heute kaum vorstellbare Radikalisierung des Wettergeschehens hervorrufen – mit verheerenden Folgen für die gesamte Menschheit und materiellen Schäden, die jährlich 10 Prozent des Weltsozialprodukts übersteigen werden. Dieses Buch zeigt auf, warum wir ein solches Szenario niemals zulassen dürfen und welche Lösungen es gibt.“  Wichtig sind der FI dabei besonders die Perspektiven, die eine solche Klimakatastrophe verhindern können.  Die sollen genauer untersucht, Möglichkeiten auch auf kommunaler Ebene gute Lösungen zu finden, erörtert werden.

Klaus Wiegandt macht schon im Vorwort deutlich, dass  wir schnell an einen Kipppunkt der Klimaentwicklung geraten können. Wiegandt: „Dabei bricht die bisher geradlinige Entwicklung ab. Es führt zu einer nicht aufhaltbaren Kettenreaktion: Die Meere überhitzen, die Polkappen schmelzen, der abtauende Permafrostboden lässt abertausende Tonnen an Methan in die Atmosphäre entweichen, Fauna und Flora gehen zugrunde, Ernteausfälle drohen.“  Die Szenarien zeigen deutlich – so die FI – auf welche Welt wir uns einstellen müssen, wenn nicht rigoros gegengesteuert wird: „Aus Gutgläubigkeit auf die Politik zu setzen, halten die Wissenschaftler für blauäugig. Jeder Einzelne ist gefragt, um mit kleinen Schritten ein großes Ziel zu erreichen.

Fundiert und mit zahlreichen Statistiken, Diagrammen und Querverweisen versehen, bietet das Buch einen Ausgangspunkt für weitere Recherchen.  Gerlinde Albrecht (FI) lädt noch einmal alle ein: „Der Sammelband „3 Grad mehr“ ist keine leichte Kost. Es zeigt eindrücklich und verständlich auf, was eine vermeintlich geringe Erderwärmung für unsere Kinder und Enkelkinder bedeuten kann. Trotz aller schlechten Nachrichten gibt es Lösungsmöglichkeiten. Doch viel Zeit bleibt uns nicht.“   Dazu referiert sie am Montag das erste Kapitel, das in die Thematik einleitet.

Foto:  Eine neue Seminarreihe zum Thema Klimaschutz – FI lädt zu einer halben Stunde am Montag in der Alten Amtmannei ein.

Kategorie: Allgemein, Bürgerenergie, Klima, Klimaneutrales Nottuln, Nachhaltiges Wirtschaften

14. Dezember 2022

Für das Klima unserer Kinder: Freiwillig 100!

Nottuln: „Für das Klima unserer Kinder: Freiwillig 100!“ Die Friedensinitiative Nottuln (FI) macht bei der bundesweiten Aktion „Freiwillig100“ mit und lädt alle Nottulner Bürgerinnen und Bürger ein, auch einzusteigen.  Norbert Wienke von der FI: „Wir warten nicht mehr auf die Politik.  Wir starten selbst:  Ab sofort halten wir uns an Tempo 100.  So leisten wir einen kleinen persönlichen Beitrag für den Klimaschutz.“  Mit diesem Tempolimit (100/80/30) würde man ca. ein Drittel Kraftstoff und auch ein Drittel CO2-Emissionen einsparen. Und gleichzeitig solle der Druck auf die Politik erhöht werden, ein bundesweites Tempolimit einzuführen. 5,6 Mio t CO2-Einsparung wären so möglich. Das ist – so Norbert Wienke – doppelt so viel wie alle im Jahr 2021 neu installierten Solaranlagen an CO2 einsparen.  Wienke: „Wir dürfen keine Zeit verlieren, keinen Tag! Handelt endlich!“   Die FI bestellt für diese Aktion Aufkleber, die alle an ihr Fahrzeug kleben können.  Wer diese Aufkleber haben möchte, wendet sich an Norbert Wienke. Tel. 1283  norbert.wienke@t-online.de   In ihrem Aufruf macht die FI noch einmal die Dringlichkeit eines schnellen Handelns in Sachen Klimaschutz deutlich. Die Klimapolitik sei derzeit auf allen Ebenen unzureichend.  Der UN-Emission-Gap Report stellte – so die FI weiter – fest, dass die Erde unter den gegenwärtigen Politikbedingungen sich auf einem Erwärmungspfad von 2,5 – 2,8° C bis zum Ende dieses Jahrhunderts befindet. „Eine nützliche Perspektive auf eine Erwärmung um 3 Grad liefert die Erdgeschichte. Man muss nach heutiger Kenntnis rund drei Millionen Jahre zurückgehen, bis ins Pliozän, um eine ähnlich hohe globale Temperatur zu finden.“ zitiert Wienke Klimaexperten.  Da sei einsichtig, dass immer mehr junge Leute nicht mehr bereit seien, eine Politik mit diesen Perspektiven zu akzeptieren.  Statt die Versäumnisse der eigenen Politik zu thematisieren und schnell Korrekturen vorzunehmen, würden die Aktionen der jungen Leute kritisiert und diffamiert.  Die FI geht da einen anderen Weg, einen konstruktiven! Und sie hofft, dass viele mitgehen.  www.freiwillig100.de

Kategorie: Allgemein, Klimaneutrales Nottuln

6. Oktober 2021

Klimaneutrales Nottuln

Klimaneutrales-Nottuln-Workshop-25-10Herunterladen

Ein Kommentar von Robert Hülsbusch

Die Gemeinde Nottuln hat beschlossen, bis 2030 klimaneutral zu werden. Das ist eine große, ambitionierte Aufgabe. Bisher hat Nottuln dies nicht einmal im Strombereich annähnernd erreicht. Ganz zu schweigen von den Bereichen Wärmeenergie und Verkehr. Da stehen wir noch ganz am Anfang.

Und nun sollen wieder die Bürgerinnen und Bürger Vorschläge machen. Seit Jahren werden schon Vorschläge gemacht. Im Rahmen des Prozesses Lokale Agenda 21 Nottuln fanden Auftakveranstaltungen, Workshops, Umfragen und Ideenwettbewerbe statt. Zahlreiche weitere Veranstaltungen produzierten Ideen und Pläne für eine echte Energiewende in Nottuln.
Und schon zu Zeiten, als Joseph Moehlen noch Gemeindedirektor war, fand schon ein Bürgertreffen statt: Wie können wir den Fahrradverkehr in Nottuln optimieren. Veranstaltungsort: die Aula der damaligen Hauptschule. Ergebnisse: Viele Handicaps für RadfahrerInnen können und sollten beseitigt werden. Konkrete Vorhaben wurden benannt. Vor über 20 Jahren. Und nun sollen wieder Auftaktveranstaltungen stattfinden, wieder sollen die Bürgerinnen und Bürger nach ihren Ideen gefragt werden. Das ist die Politik von gestern. Heute geht es um konkrete Umsetzungen von vielen Ideen und Plänen, die schon existieren. Bürgerversammlungen bringen da nicht weiter. Die Grundlagen einer effektiven Energiewende in Nottuln sind geplant. Sie müssen nur umgesetzt werden. Da ist die Politik gefragt. Sie muss die Rahmenbedingungen setzen: für mehr Windenergie, für Solarenergie auf allen Dächern, für Wärmedämmungsmaßnahmen in allen kommunalen Gebäuden, für die Förderung von Wärmeeinsparung in allen Familienhäusern, für den Ausbau eines Radwegnetzes, der attraktiv ist, für die Förderung von Lastenfahrrädern, für den Vorrang von Fußgänger- und Radverkehr im gesamten Ortskern der vier Ortsteile, für die Ansiedlung von Firmen, die jetzt schon und bald klimaneutral sind…. Die FI Nottuln hat in den letzten 25 Jahren viele Vorschläge dazu gemacht. Und sie hat viele Gespräche geführt und die Vorschläge anderer Gruppierungen in Nottuln gesammelt. Die lange Liste steht hier.
Also – keine Zielbeschreibungen mehr, keine erste Ideenworkshops, sondern Umsetzungsbeschlüsse im Rat, Einflussnahme auf die Politik des Landes und des Bundes. Das ist die Energiepolitik von heute

Ideenliste-zum-Klimaaufbruch-in-der-Gemeinde-NottulnHerunterladen

Kategorie: Klimaneutrales Nottuln

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