der FI Nottuln zugunsten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen e.V.“
„Afrika – Somalia – Hunger – Sterben“

Nottuln. „Wie große Berge von Geld gibt man aus, für Bomben, Raketen und Tod“, sang vor 40 Jahren Bob Dylan. Leider ist das auch heute noch so, bedauert die Friedensinitiative Nottuln (FI) und startet auch in diesem Jahr eine Weihnachtsspendenaktion für die vielen Millionen Menschen, die auf dieser Welt hungern müssen: „Afrika – Somalia – Hunger – Sterben“. Mit dem Geld soll wieder die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ unterstützt werden, die versucht, in Somalia zu retten, was zu retten ist. Hunderttausendfacher Tod droht, wenn nicht schnell was passiert, so die FI. Die Ärzte ohne Grenzen kümmern sich, behandeln Kinder bei Mangelernährung, versorgen Schwangere und Neugeborene und bieten kostenlose Geburtshilfe, kümmern sich in Notaufnahmen um die Versorgung von Verletzten und Verwundeten, versorgen Vertriebene unter anderem mit sauberem Trinkwasser und leisten medizinische Unterstützung, teilte die Organisation der FI mit. In dem Spendenaufruf zeigt die FI das ganze Drama: „Aktuell sind in Somalia laut dem Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) mehr als 7 Millionen Menschen von der verheerenden Dürre am Horn von Afrika betroffen. Die Ernten bleiben aus und die Nahrungsmittelpreise steigen. Zusätzlich zwingen die immer wieder aufflammenden gewaltsamen Konflikte tausende Menschen ihre Heimat zu verlassen. Ein Großteil zieht in Richtung städtischer Zentren, wo viele unter problematischen Bedingungen in Camps leben. Gleichzeitig zählen Durchfallerkrankungen und die Folgen einer schweren Masernepidemie zu den Haupttodesursachen unter Kindern. Eine düstere Zukunft: Für die Ärztinnen und Entwicklungshelfer in Somalia ist es ein Wettlauf gegen die Zeit — alle 60 Sekunden wird ein weiteres hungerndes Kind ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ressourcen gehen zur Neige, und die Ärztinnen und Ärzte sind völlig verzweifelt. Durch die letzte Hungersnot sind in Somalia 250.000 Menschen ums Leben gekommen. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich das wiederholt.“ Und Norbert Wienke, der als Geschäftsführer für die FI die Spendenaktion wieder koordiniert, bringt es noch einmal auf den Punkt: „Das Welternährungsprogramm (WFP) kämpft seit Jahren um eine finanzielle Ausstattung, um akuten Hunger zu beseitigen. Die UN-Geberländer halten Zusagen nicht ein. Das Geld fehlt. Milliardenfach wird es für Bomben, Raketen und Panzer ausgegeben. Immer mehr. Die Staaten versagen. Wir als Zivilgesellschaft müssen helfen. „Ärzte ohne Grenzen“ versucht auch in Somalia zu retten, was zu retten ist.
Weitere Informationen stehen im Spendenaufruf auf der Homepage der FI. Die FI schickt den Aufruf auch gerne auf Anfrage zu. info@fi-nottuln.de
In den letzten Jahren haben die Menschen in Nottuln sehr geholfen. In manchen Jahren konnte die FI über 20000 Euro überweisen. Wienke: „Schön wäre es, wenn wir auch in dieser Notsituation einen großzügigen Geldbetrag an Ärzte ohne Grenzen überweisen könnten.“ www.fi-nottuln.de
Mit freundlichen Grüßen
Robert Hülsbusch
Spenden bitte auf das Konto der Friedensinitiative Nottuln bei der Sparkasse Westmünsterland IBAN: DE49 4015 4530 0082 5027 17 Stichwort „Hunger in Somalia“ Abzugsfähige Spendenquittungen schickt die FI unaufgefordert zu, wenn Sie uns Name und Anschrift mitteilen. |
Direkt online spenden:
Es gibt die Möglichkeit, dass direkt online gespendet wird – im Rahmen der FI-Weihnachtsaktion.
Fotos: Dringende Hilfe ist für Millionen von Menschen am Horn von Afrika notwendig. Mitglieder von Ärzte ohne Grenzen helfen Tag und Nacht – hier im Süd-Sudan. (Igor Barbero/MSF)