Lotta Aldenborg berichtet live aus London

Nottuln. „Momentan befinde ich mich auf einer wunderbaren Reise, um den Arbeitsalltag in einem Museum und die Welt in einer Großstadt kennenzulernen, um das selbständige Leben in einer Wohngemeinschaft mit anderen Menschen zu erfahren, um neue Begegnungen zu machen, Gespräche zu führen, um über mich hinauszuwachsen, meinen Blickwinkel zu erweitern, um zu lernen, um noch weitere Teile der Vielfalt des Lebens zu entdecken und gleichzeitig noch tiefer in die Geschichte und das Gedenken des Holocaust einzutauchen.“ Seit vier Monaten lebt Lotta Aldenborg aus Nottuln in London und arbeitet dort für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) im Jewish Museum. Viele Paten unterstützen dieses „Freiwillige Soziale Jahr“. Auch die Friedensinitiative Nottuln. Die lädt nun ein, einen kleinen Zwischenbericht von Lotta zu sehen und zu hören – am kommenden Montag, um 19.30 Uhr per Zoom. Lotta Aldenborg wird live aus London dazugeschaltet und bringt auch Fotos mit. Wer den Zugang möchte, kann diesen anfordern: info@fi-nottuln.de
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FI Nottuln lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Lotta Aldenborg
Zoom-Meeting beitreten
Meeting-ID: 837 9963 9754
Kenncode: FIZoom
Erklärung:
Sie können über den Link beitreten. Der Link steht auch auf der Internetseite www.fi-nottuln.de . Dann muss der nicht per Hand eingegeben werden.
Sie können auch ganz normal www.zoom.us eingeben.
Dann „Einem Meeting beitreten“ und nach Aufforderung die Meeting-ID und den Kenncode eingeben.
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Das Jewish Museum verfolgt das Ziel, die Vielfältigkeit des jüdischen Lebens darzustellen und repräsentiert das jüdische Erbe und die jüdischen Traditionen.
Lotta Aldenborg arbeitet mit fünf anderen Frauen in dem Education Team. Sie bereitet Workshops für Schulklassen vor. Diese handeln von jüdischen Traditionen, Festen, dem Glauben oder das jüdische alltägliche Leben. Bei anderen Workshops geht es um die jüdische Geschichte, vor allem, um den Kindertransport aus Deutschland nach England während des Nationalsozialismus,
Lotta Aldenborg: „Die Arbeit im Museum macht mir viel Spaß! Zurückblickend hatte ich einige Highlights auf der Arbeit, die mich sehr bereichert haben. Ich habe Menschen kennengelernt, die durch die Kindertransporte nach England der Nazidiktatur entkommen sind. Sie erzählten ihre Geschichte und schilderten ihre Erfahrungen während der NS-Verbrechen. Es ist jedes Mal sehr emotional und ich empfinde solche Wertschätzung dafür, dass ich bei den Vorträgen zuhören darf. Egal, wie oft ich die Geschichten gehört habe, es berührt und bedrückt mich immer wieder auf Neue.“
Aber auch unabhängig von der Arbeit im Museum sei es schön, das eigene selbstständige Leben zu entdecken. Zuhause wegzuziehen und gleich in einer Großstadt wie London zu leben, habe ihr alltägliches Leben schon ein wenig umgekrempelt. Lotta: „Wenn wir nicht in unseren Projekten sind, unternehmen wir Freiwilligen oft am Wochenende etwas zusammen und erkunden das kulturelle Leben der Stadt. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken, hier wird es nie langweilig. Ich kann wirklich viele schöne Momente und Erinnerungen sammeln.“ Auch davon wird Lotta Aldenborg am Montagabend berichten. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.
Wer noch keine Erfahrung mit Videokonferenzen hat und Hilfe benötigt, kann sich gerne an die FI wenden: info@fi-nottuln.de