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Beitragsarchiv

21. Februar 2022

Kriegsdienstverweigerer auf allen Seiten

erhalten in Deutschland Asyl.

Unterstützung der zivilen Widerstandskräfte in Russland, in Belarus und in der Ukraine,

Unterstützung der Deserteure auf allen Seiten,
Asyl für diese und eine unkomplizierte Aufnahme als Flüchtlinge in der Bundesrepublik

FI schreibt an Bundesregierung und bittet auch BM Dr. Thönnes um Unterstützung.

FI-Brief-an-Regierung-Deserteure-aufnehmen_2022Herunterladen

Nottuln. „Wir bitten die Bundesregierung deutlich nach außen zu kommunizieren: Kriegsdienstverweigerer

und Deserteure sind in unserem Land willkommen. Sie finden hier Schutz und Unterstützung.“  Diese Bitte richtete nun in einem Schreiben die Friedensinitiative Nottuln (FI) an den Bundeskanzler und an die Bundesregierung.  Immer mehr Menschen auf der russischen und belarussischen Seite und auch in der Ukraine wollten nicht weiter Krieg führen. Sie verweigerten sich – auf beiden Seiten – wohlwissend, dass dieser Krieg nur Zerstörung und Leid bringt, erfuhr die FI durch Friedensorganisationen in den drei Ländern. Zu diesen hält die FI Kontakt. Dramatisch beschreibt die FI, wie sie den Kriegsverlauf sieht: „Der Krieg in der Ukraine tobt. Wenn dies so weitergeht, werden am Ende – wenn wieder verhandelt wird – Tausende von Menschen in der Ukraine, Soldaten und Zivilisten, aber auch Tausende von Soldaten aus Russland und Belarus tot sein. Viele, viele Familien werden trauern. Ihre Welt wird nicht mehr dieselbe sein.  Von dem, was `erkämpft´ wurde, werden sie nichts (mehr) haben.“  Das Leben stehe über allem. „Wer nicht mehr lebt“, so die FI, „kann Freiheit und Demokratie (und was sonst noch alles verteidigt wird) nicht mehr in Anspruch nehmen.“  Und wenn der Krieg so weitergehe, werde das halbe Land der Menschen in der Ukraine in Schutt und Asche liegen.  Wofür das alles?  Dieser Krieg müsse jetzt enden! Nicht erst in ein paar Wochen. Die FI: „Wenn alle den Kriegsdienst verweigern, ist der Krieg zu Ende. Wenn möglichst viele das tun, ist die Hoffnung größer, dass Tod und Zerstörung verhindert werden.“  Hier könne die Bundesregierung ein klares Zeichen setzen.  Gleichzeitig bittet die FI den Nottulner Bürgermeister und die Ratsfraktionen, diesen Aufruf mitzutragen und deutlich zu machen: „Menschen, die die Flinte in Korn werfen, finden bei uns in Nottuln Schutz und Unterstützung.“

Heute Abend (Freitag) wird beim Friedensgedenken um 18.30 Uhr am Brunnen im Ortskern die FI wieder Pace-Flaggen verkaufen. Eine weitere Ladung sei angekommen, so Norbert Wienke, Geschäftsführer der FI. Die Flagge kostet 10 Euro.

Die Kirchen und die FI zeigen Flagge
„Hört auf, Euch zu bekriegen!“

Nottuln. Die Uhr an der St. Martinus-Kirche zeigt 5 vor 12. Und genauso empfinden dies Pfarrdechant Norbert Caßens und Heinz Böer und Robert Hülsbusch von der Friedensinitiative Nottuln (FI), als sie an der Friedenskapelle ein Transparent zusammen mit einer Pace-Fahne anbringen. „Nein zum Krieg! – Diplomatie statt Militärmanöver!“ steht darauf in großen Buchstaben und etwas kleiner dazu auch diese Forderung auf Englisch, Russisch und Ukrainisch. „Es ist zum Verzweifeln, wie gegenwärtig international Machtpolitik demonstriert wird. Eine Politik, die uns an den Rand eines Krieges mitten in Europa bringt und mit dem Leben Tausender Menschen spielt“, schüttelt Pfarrdechant Caßens den Kopf. Es gäbe so viel Leid auf dieser Welt: Menschen machen sich auf den Fluchtweg nach Europa und ertrinken im Mittelmeer. In Afghanistan verhungern Kinder. „Und hier verschleudern die Großmächte unglaubliche Mengen an Ressourcen und Energie für eine Wahnsinnspolitik, statt die wirklichen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen“, so Dechant Caßens weiter. Während die beiden Vertreter der FI die Flagge aufhängen, ergänzt Heinz Böer: „In dieser Friedenskapelle hier kann man sehen, wohin diese Kriegspolitik führt. Dort sind die Toten des letzten großen Krieges in Europa, die Toten aus Nottuln, aufgelistet. Auch sie starben für Nichts und wieder Nichts. Wann wird diese Politik endlich beendet. Wann wird man je verstehen!“   Die Kirchen in Nottuln und die FI zeigen Flagge. Und bitten alle anderen Bürgerinnen und Bürger, Parteien und Vereine, dies ebenso zu tun. Auf der Internetseite der FI Nottuln gibt es zwei großen Unterschriftenaktionen, die in der ganzen Bundesrepublik deutlich machen sollen: Die Menschen hier wollen keinen Krieg, keine weitere Eskalation, keine weiteren Manöver diesseits und jenseits der Grenzen, keine Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet. „Wir sind die Leidtragenden dieser Politik und wir wollen, wir erwarten und fordern auf: Macht Schluss mit diesem Wahnsinn. Wir wollen eine neue Sicherheitspolitik, die den Namen verdient“, schreibt die FI auf ihrer Seite. www.fi-nottuln.de      Pace-Fahnen verkauft die FI für Stück 10 Euro.  info@fi-nottuln.de

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch


Aufruf im Kreis Coesfeld Januar 2022

Politiker in Ost und West:

„Hört auf, euch zu bekriegen!“

Statt Militär und Hochrüstung: Sicherheit neu denken!

Kooperativ zusammenarbeiten und das Klima schützen!

Das kann nicht wahr sein. In einer Zeit der großen globalen Herausforderungen, in einer Zeit der weltweiten Pandemie und der Zuspitzung der Klimasituation, in dieser Zeit leisten sich die Mächte in Ost und West eine künstlich herbeigeführte Eskalation, die uns an den Rand eines großen Krieges bringt. Sie richten wieder die Gewehre, die Raketen aufeinander, machen den jeweils anderen für die Eskalation verantwortlich und sind nicht bereit, ernsthaft miteinander zu reden und eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur zu planen. 
Das ist die Politik des vergangenen Jahrhunderts. Anachronismushoch10.
Das tragen wir, die Bürgerinnen und Bürger, nicht mehr mit.
Wir sind die Leidtragenden dieser Politik und wir wollen, wir erwarten und fordern auf:

  • Macht Schluss mit diesem Wahnsinn. Wir wollen eine neue Sicherheitspolitik, die den Namen verdient:

Wir demonstrieren

  • für eine neue Entspannungspolitik, die die Sicherheitsinteressen aller Staaten Europas vom Atlantik bis zum Ural berücksichtigt – europäische Friedenspolitik geht nur mit und nicht gegen Russland – weltweite Friedenspolitik gibt es nur mit und nicht gegen China!
  • für eine Stärkung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)!
  • für Abrüstung statt Aufrüstung, nein zum 2%-Ziel der NATO – die dadurch freiwerdenden Milliarden brauchen die Menschen für Soziales, Bildung, Gesundheit und Ökologie!
  • für den Stopp der nuklearen Aufrüstung, ersatzlose Abschaffung der US-Atombomben in Deutschland!
  • für den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag, gegen neuen Bundeswehr- Bomber für den Atomkrieg!
  • für die Beendigung aller Bundeswehr-Kriegseinsätze, für humanitäre Hilfe und Zivile Konfliktlösung – aus bisherigen Kriegseinsätzen wie Afghanistan lernen!
  • für die Ächtung der Automatisierung in der Kriegstechnik, Verbot von Kampfdrohnen und Cyber- Strategien für den Krieg im 21 Jahrhundert – keine NATO-Cyberagentur nach NRW!
  • gegen milliardenschwere EU-Waffenprojekte wie FCAS oder Eurodrohne, keine EU-Armee – statt dessen: Friedenspolitik der Europäischen Union!
  • für den Stopp aller Rüstungsexporte!
  • für die Einhaltung der UN-Kinderrechtskonvention, keine Rekrutierung Minderjähriger, keine Bundeswehrwerbung

Beteiligt Euch an den Demonstrationen

für den Frieden, die Umwelt, den Klimaschutz und die soziale Sicherung!

Es gibt nur dann eine Zukunft für die Menschheit, wenn sie eine friedliche wird!

Kategorie: Allgemein, Russland

18. Februar 2022

Vision Gemeinwohl-Ökonomie

– auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft

Vortrag am Mittwoch, den 16. März 2022, 19:00 Uhr

im Forum des Rupert-Neudeck-Gymnasiums Nottuln

Die Vision der GWÖ eröffnet eine reale Utopie für die Neuausrichtung unseres Wirtschaftslebens. Real, weil sie an Demokratie, Rechtsstaat und Marktwirtschaft ansetzt. Eventuell utopisch, weil sie die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens konsequent an Nachhaltigkeitskriterien mit Positiv- und Negativ-Sanktionen ausrichtet.

Unser Wirtschaftssystem stößt an seine Grenzen. Die Überbeanspruchung der natürlichen Ressourcen und der propagierte Wachstumszwang sind nicht miteinander vereinbar. Das Konzept der sozialen Marktwirtschaft wird durch die ausgeuferte Finanzindustrie, die Macht von Großkonzernen sowie die Ansätze des Monetarismus und des Neoliberalismus unterlaufen. Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein Wirtschaftsmodell, in dem das gute Leben für alle das oberste Ziel ist. Kern des Modells ist, dass Unternehmen und Kommunen, die nachhaltig und sozial wirtschaften, im Vorteil sind. Heute schon durch mehr Glaub-würdigkeit – in Zukunft vielleicht auch durch rechtliche Anreize, wie niedrigere Steuern, günstigere Kredite oder Vorrang bei öffentlichen Aufträgen.

Teilnahme: Für die Teilnahme an dem Vortrag in Präsenz gilt z. Z. die 2G-Regelung plus Maskenpflicht in Innenräumen. Anmeldung für den Vortrag in Präsenz unter folgendem QR-Code:

Der Vortrag kann auch online gestreamt werden.

Den Link finden Sie auf:

Aktuelles/Termine

Referent ist Tobias Daur, GWÖ-Berater, Bildungsreferent, Hochschul-Dozent für Gemein-wohl-Ökonomie, Autor und Koordinator der GWÖ Regionalgruppe Münsterland.

Veranstalter:  Nottuln Nachhaltig, Friedensinitiative Nottuln u.a.

Kategorie: Allgemein, Nachhaltiges Wirtschaften

17. Februar 2022

Baumberge Energie Es geht los!

Mehr und mehr Bürgerinnen und Bürger aus Billerbeck, Havixbeck und Nottuln beteiligen sich  an der neugegründeten Mitmachgemeinschaft Baumberge Energie (BE). Insgesamt meldeten sich schon 130 Bürgerinnen und Bürger aus den drei Baumberge-Kommunen. Neue Infos!

Das Ziel: Vor Ort soll in Projekte zur Erzeugung regenerativer Energien investiert werden. 

Die ersten Energieprojekte im Bereich Windkraft und Photovoltaik (PV) sind anvisiert. „Alle, die sich gemeldet haben, sind bei uns registriert. Schon werden viele Hintergrundgespräche geführt – mit Eigentümern, mit Projektentwicklern, mit der Kommunalpolitik. Es geht voran“, schreibt die BE. Sobald etwas Konkretes spruchreif ist, wenn Projekte in trockenen Tüchern sind, sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der BE die ersten, die davon erfahren und ein konkretes Angebot für eine finanzielle Anlage bekommen. Dabei können die Bürgerinvestitionen unterschiedlich ausfallen:  Einige Projektentwickler bieten Bürgerbeteiligung von sich aus an. Die BE würde diese dann kommunizieren und vermitteln. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die BE direkt Bürgerbeteiligungen organisiert. Dies dann in Zusammenarbeit mit fairPla.net eG, einer internationalen Genossenschaft für Klima, Energie und Entwicklung mit Sitz in Münster. Mehrere Mitglieder von BE haben die Entstehungsgeschichte dieser Genossenschaft aktiv begleitet und waren an der Gründung vor 15 Jahren beteiligt. Im Laufe der Jahre haben sich nahezu 40 Frauen und Männer aus den Baumberge-Gemeinden fairPla.net angeschlossen. Gemeinsam mit über 720 weiteren Mitgliedern aus ganz Deutschland und 12 Ländern rund um den Globus finanzieren sie Klimaschutz-Projekte im Inland sowie in Entwicklungsregionen.

Darüber hinaus werden von der BE weitere Aktivitäten genannt: Die BE will informieren, beraten, neue innovative Projekte eruieren und planen, die helfen, dass die drei Baumbergegemeinden klimaneutral werden. Viele Informationen stehen auf der Internetseite www.baumberge-energie.de .  Billerbecker Bürgerinnen und Bürger, die Interesse haben an einer Beteiligung der Baumberge Energie Mitmachgemeinschaft können direkt die BE anschreiben: info@baumberge-energie.de.  Eine regelmäßige Sprechstunde findet 14tägig per Video statt. Die Termine sind auf der Homepage der BE.

www.baumberge-energie.de

Nottuln/Havixbeck/Billerbeck. „Wir sind in den Startlöchern und gut aufgestellt. Sobald weitere und größere Projekte regenerativer Stromerzeugung, Windkraft oder Solar, in der Baumberge-Region möglich werden, sind wir am Start und organisieren Investitionen für Bürgerinnen und Bürger vor Ort.“ Über 70 Interessierte verfolgten am Mittwochabend in der Videokonferenz den Vortrag von Heinz Böer, der das Konzept der neuen Mitmachtgemeinschaft „Baumberge Energie“ (BE) vorstellte. Rund 15 Bürgerinnen und Bürger aus allen drei Baumberge-Gemeinden  gründeten diese neue Bürgerorganisation. Bürgerinnen und Bürger, die an einer finanziellen Beteiligung bei Energieprojekten vor Ort  und/oder an einer aktiven Mitarbeit interessiert sind, ließen sich über Investitionen und Mitmachmöglichkeiten informieren und schon mal auf eine Liste setzen. Grundsätzlich gebe es zwei Möglichkeiten des Mitmachens, erklärte Heinz Böer zu Beginn seines fast einstündigen Vortrags: Möglichkeit eins: Bürgerinnen und Bürger investieren in regenerative Projekte in der Baumberge-Region. Dabei geht es  um die finanzielle Beteiligung an Projekten als Anteilseigner oder durch Darlehen (gebündelt durch BE). Die Organisation dieser genossenschaftlichen Beteiligung erfolgt durch die Partnergenossenschaft Fairpla.net. Diese Art der Beteiligung verpflichtet nicht zu Aktivitäten in der BE. Das wäre eine weitere zusätzlich Möglichkeit des Mitmachens – eine Mitarbeit in der Aktivengruppe der BE (auch ohne Geldinvestition). Dabei – so Böer – geht es um die Entwicklung von Ideen und deren Umsetzung, um das Einwerben von Bürgerbeteiligungen im Privat- und Wohnumfeld und um die Recherche von Beteiligungsmöglichkeiten bei Unternehmungen. Im Folgenden wurde deutlich, dass eine finanzielle Bürgerbeteiligung noch Zeit brauche, dass aber schon einige Projekte geplant und im Gespräch sind. Dabei gehe es um weitere Windkraftanlagen in den Baumberge-Gemeinden. Ing. Reiner Tippkötter, Geschäftsführer des Beraterunternehmens „energielenker“, hatte in der Vortragsreihe „Nottuln bis 2030 klimaneutral“ allein für Nottuln fünf neue Windanlagen (je 5,1 MW) veranschlagt, um das Ziel Klimaneutralität zu erreichen. Die BE sei mit potentiellen Betreibergesellschaften und Landeigentümern im Gespräch. Deutlich zeichne sich ab: Bürgerbeteiligungen sind hier gut möglich und gewünscht. Dies gelte auch für Photovoltaik-Anlagen, als Anlagen auf Wohngebäuden und Gewerbebetrieben sowie auf Freiflächen. Auch hier sind Planungen mit Bürgerbeteiligung im Gange. Zahlreiche Nachfragen zum Ende des Abends drehten sich in erster Linie um konkrete finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten. Hier konnte Sabine Terhaar, Geschäftsführerin der internationalen Genossenschaft Fairpla.net, sachlich und fachlich Auskunft geben. Ihre Erfahrung in 20 Jahren Bürgerbeteiligung an Energieprojekten zeigt: „Es lohnt sich. Auch und gerade in Zeiten des Niedrigzinses ist eine Bürgerbeteiligung an Windkraft und Solarenergie eine Möglichkeit der Geldanlage. Und natürlich des Engagements für das Klima und eine zukunftsfähige Energiewirtschaft.“ Zudem werde die Region gestärkt – Stichwort:  regionale Wertschöpfung. Die aktiven Mitglieder der BE werden nun die Rückmeldungen der Interessenten sichten und einordnen. Weitere Meldungen sind möglich und gewünscht – mit einem Fragebogen auf der Internetseite www.baumberge-energie.de. Hier ist auch der Vortrag eingestellt. Zudem kann er per Video noch einmal nachgeschaut werden.

WN-BE-Vortrag-Boeer-2021-12-03_16Herunterladen

Die BE sucht nun das Gespräch mit der Kommunalpolitik in Billerbeck, Havixbeck und Nottuln. Robert Hülsbusch zum Ende der Konferenz: „Der Wind hat sich gedreht. Wir können davon ausgehen, dass sich die Türen für den Ausbau der erneuerbaren Energien weit öffnen. Die Politik in Bund und Land und auch auf kommunaler Ebene wird dafür die Rahmenbedingungen schnell schaffen.  Die Bürgerinnen und Bürger in der Baumberge-Region warten darauf und wollen was tun.“

Siehe weiter www.baumberge-energie.de

Kategorie: Allgemein, Bürgerenergie

9. Februar 2022

Verhandeln statt schießen!

Jetzt unterschreiben – Gemeinsame Sicherheit in Europa gibt es nur mit Russland

Verhandeln statt schießen: Gemeinsame Sicherheit in Europa gibt es nur mit Russland!

hier: Netzwerk Friedenskooperative

Es droht eine militärische Eskalation des Ukraine-Konflikts. Selbst eine größere Konfrontation zwischen NATO und Russland ist nicht auszuschließen. Substantielle Schritte zur Deeskalation sind dringend nötig, um einen größeren Krieg in Europa abzuwenden. Für Frieden und Abrüstung braucht es dringend einen Neustart der Beziehungen mit Russland und eine neue europäische Sicherheitsstruktur, die Russland mit einbezieht.
Das Gebot der Stunde muss Verhandeln statt Schießen sein!

Daher fordere ich die Bundesregierung sowie alle Abgeordneten des Bundestages auf:

  • Exportieren Sie keine Waffen in die Ukraine! Waffen in Krisenregionen tragen nicht zur Konfliktlösung bei!
  • Fördern Sie eine friedliche und diplomatische Bearbeitung des Ukraine-Konflikts mit allen Mitteln der zivilen Konfliktbearbeitung!
  • Leiten Sie auf europäischer Ebene einen Neustart der Beziehungen mit Russland ein, für eine gemeinsame Sicherheitsstruktur in Europa unter Einbeziehung der Sicherheitsinteressen aller beteiligten Staaten!

Hinweis: Die Unterschriftenaktion läuft voraussichtlich bis zum 30. April 2022.

Kategorie: Allgemein, Russland

5. Februar 2022

Beide Seiten müssen deeskalieren

TAZ 6.12.2021/

Zumach zur Ukraine-Krise /

Joe Biden und Wladimir Putin wollen am Dienstag reden. Um eine Eskalation abzuwenden, müssen sich beide bewegen.

Der seit Jahren ständig eskalierende Konflikt zwischen Russland und den Mitgliedsstaaten der NATO um die Ukraine hat einen kriegsgefährlichen Höhepunkt erreicht. Das Gipfeltelefonat am Dienstag zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Joe Biden kann nur dann zu einer Entschärfung beitragen, wenn beide Seiten sich bewegen.

Die in der Brüsseler NATO-Zentrale und den westlichen Hauptstädten erhobene sowie in den meisten Medien sekundierte Forderung, nur Putin müsse einen Schritt machen und die in der Tat besorgniserregende Konzentration von Truppen und schweren Waffen im Grenzgebiet zur Ukraine beenden, wird scheitern.

Denn diese einseitige Forderung folgt dem im Westen weitverbreiteten Narrativ, die Konfrontation in den Beziehungen mit Moskau habe erst mit Russlands völkerrechtswidriger Annexion der Krim im März 2014 und der seitdem anhaltenden Unterstützung der Sezessionisten im Donbas begonnen. Dieses Narrativ ist falsch. Die Verschlechterung der Beziehungen begann bereits mit der NATO-Osterweiterung, die ab 1996 vollzogen wurde.

Es wurde das Versprechen gebrochen, das US-Außenminister James Baker, Bundeskanzler Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher dem sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow Anfang Februar 1990 nachweislich gegeben hatten. Die Osterweiterung war ein schwerer historischer Fehler der Nato.

Man hätte stattdessen auf das von Gorbatschow vorgeschlagene „Gemeinsame Haus Europa“ und ein kollektives, auch für Polen und die baltischen Staaten verlässliches Sicherheitssystem mit Russland im Rahmen der OSZE setzen sollen. Heute ist es wahrscheinlich leider nicht mehr revidierbar. Doch die NATO könnte zurücknehmen, der Ukraine eine Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen.

Dieser Schritt ist, nachdem inzwischen eine Forderung Putins auf dem Tisch liegt und Biden im Vorfeld des morgigen Telefonats „rote Linien“ Russlands bereits abgelehnt hat, sicher schwieriger geworden. Es gibt jedoch auch andere Deeskalationsschritte, die bilateral oder auch unilateral gemacht werden könnten. Am dringendsten wäre der sofortige Wiederbeitritt zum „Open Skies-Abkommen“ über vertrauensbildende Maßnahmen im Luftraum.

Wie dringend diese Maßnahme wäre, unterstreicht die Beinahe-Kollision eines russischen Passagierflugzeuges mit einem westlichen Aufklärungsjet über dem Schwarzen Meer am Samstag. Weitere hilfreiche Deeskalationsschritte wären die Einstellung der militärischen Unterstützung Russlands für die Separatisten im Donbas und der USA für die Regierung der Ukraine sowie der Rückzug aller Truppen beiderseits der Grenze.

Kategorie: Afghanistan, Allgemein, Russland

1. Februar 2022

Eiszeit beenden

Eine neue Entspannungspolitik ist notwendig.

Hören Sie den interessanten Vortrag von Gabriele Krone Schmalz.

Eine sehr gute Analyse, leider zu oft nicht im Westen berücksichtigt. Sicherheit neu denken! Sicherheit ist nur möglich, wenn sich beide Seiten sicher fühlen, wenn in der Außenpolitik immer auch ein Perspektivwechsel vorgenommen wird.

Der Vortrag leistet diesen Perspektivwechsel und macht realistische Vorschläge für eine neue Sicherheitspolitik. Sicherheit muss neugedacht werden. Sicherheit neu denken

Die Situation ist sehr gefährlich. Manöver und Truppenaufmärsche auf beiden Seiten der russischen Grenze. (siehe unten) Ein kleiner Zwischenfall kann zum Krieg führen.

Der Vortrag beginnt ab der 26. Minuten – ca. eine Stunde lang

Nicht nur Russland zieht Truppen zusammen und hält Manöver ab. Auch die USA und die Nato. Ganz in der Nähe der russischen Grenze.

Beispiel: Ukrainische Armee hielt ein gemeinsames Militärmanöver mit den USA und anderen Nato-Staaten ab: 6.000 Soldaten aus 15 Ländern. An den alljährlich stattfindenden Rapid-Trident-Militärübungen nehmen dieses Mal rund 6.000 Soldaten aus 15 Ländern teil, wie das ukrainische Verteidigungsministerium mitteilte. Das in der Westukraine stattfindende Manöver lief bis zum 1. Oktober 2021

Beispiel: Das jährliche Nato-Manöver Winter Shield 2021 hat in Lettland begonnen. Mehr als 1500 Soldaten trainierten bis zum 4. Dezember 2021 auf dem Trainingsgelände von Adazi. Darüber berichten lettische Medien am Montag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium des Landes.

Beispiel: „Steadfast Defender 2021 wird die militärische Bereitschaft und Mobilität der NATO testen“, erklärte der Generalsekretär des Bündnisses, Jens Stoltenberg, zuvor, „den ganzen Weg von Nordamerika bis in die Schwarzmeerregion. Das Manöver demonstriert, dass die NATO die Fähigkeiten und die Entschlossenheit hat, alle Verbündeten gegen jede Bedrohung zu schützen.“


Russland legte am 17.12.2021 Entwürfe für Sicherheitsabkommen vor – ein Abkommen mit den USA und ein Abkommen mit der Nato. Hoffentlich nehmen Nato und Westen diese Entwürfe wenigstens zur Kenntnis und machen eigene Vorschläge, über die dann verhandelt wird. So geht Sicherheitspolitik, Nicht Drohen und Aufrüsten und Kriegsgefahren heraufbeschören.

Entwurf-eines-Friedensvertrags-Russland-Westen-17-12-2021Herunterladen
Aufruf-Entspannung-jetzt-2020Herunterladen
Putin-in-der-ZEIT-22.06.2021Herunterladen

Kategorie: Allgemein, Russland

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