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FI Nottuln

14. Dezember 2022

Für das Klima unserer Kinder: Freiwillig 100!

Nottuln: „Für das Klima unserer Kinder: Freiwillig 100!“ Die Friedensinitiative Nottuln (FI) macht bei der bundesweiten Aktion „Freiwillig100“ mit und lädt alle Nottulner Bürgerinnen und Bürger ein, auch einzusteigen.  Norbert Wienke von der FI: „Wir warten nicht mehr auf die Politik.  Wir starten selbst:  Ab sofort halten wir uns an Tempo 100.  So leisten wir einen kleinen persönlichen Beitrag für den Klimaschutz.“  Mit diesem Tempolimit (100/80/30) würde man ca. ein Drittel Kraftstoff und auch ein Drittel CO2-Emissionen einsparen. Und gleichzeitig solle der Druck auf die Politik erhöht werden, ein bundesweites Tempolimit einzuführen. 5,6 Mio t CO2-Einsparung wären so möglich. Das ist – so Norbert Wienke – doppelt so viel wie alle im Jahr 2021 neu installierten Solaranlagen an CO2 einsparen.  Wienke: „Wir dürfen keine Zeit verlieren, keinen Tag! Handelt endlich!“   Die FI bestellt für diese Aktion Aufkleber, die alle an ihr Fahrzeug kleben können.  Wer diese Aufkleber haben möchte, wendet sich an Norbert Wienke. Tel. 1283  norbert.wienke@t-online.de   In ihrem Aufruf macht die FI noch einmal die Dringlichkeit eines schnellen Handelns in Sachen Klimaschutz deutlich. Die Klimapolitik sei derzeit auf allen Ebenen unzureichend.  Der UN-Emission-Gap Report stellte – so die FI weiter – fest, dass die Erde unter den gegenwärtigen Politikbedingungen sich auf einem Erwärmungspfad von 2,5 – 2,8° C bis zum Ende dieses Jahrhunderts befindet. „Eine nützliche Perspektive auf eine Erwärmung um 3 Grad liefert die Erdgeschichte. Man muss nach heutiger Kenntnis rund drei Millionen Jahre zurückgehen, bis ins Pliozän, um eine ähnlich hohe globale Temperatur zu finden.“ zitiert Wienke Klimaexperten.  Da sei einsichtig, dass immer mehr junge Leute nicht mehr bereit seien, eine Politik mit diesen Perspektiven zu akzeptieren.  Statt die Versäumnisse der eigenen Politik zu thematisieren und schnell Korrekturen vorzunehmen, würden die Aktionen der jungen Leute kritisiert und diffamiert.  Die FI geht da einen anderen Weg, einen konstruktiven! Und sie hofft, dass viele mitgehen.  www.freiwillig100.de

Kategorie: Allgemein, Klimaneutrales Nottuln

7. Dezember 2022

Waffenstillstand über Weihnachten

Friedensgedenken am Freitag mit einem Appell zu einem Waffenstillstand über die Weihnachtstage

Internationaler-Appell-FI-Nottuln-2022-23Herunterladen

Nottuln.  „Lasst die Waffen schweigen. Schenkt den Menschen einen Moment des Friedens und öffnet den Weg zu Verhandlungen.“ Dieser Appell ist die Überschrift zu dem Friedensgedenken am Freitag um 18.30 Uhr auf dem Stiftsplatz in Nottuln. Gestaltet wird dieses Gedenken die Friedensinitiative Nottuln (FI). Zahlreiche Friedensorganisationen haben sich schon diesem Appell angeschlossen. Einen weihnachtlichen Waffenstillstand gab es inmitten des Ersten Weltkriegs, ein Symbol der Hoffnung und des Mutes, so die FI in ihrer Einladung. Er wurde von den Völkern der kriegsführenden Länder eigenmächtig vereinbart und führte zu einer spontanen Versöhnung. „Das ist der Beweis, dass selbst in den gewalttätigsten Konflikten nach den Worten von Papst Benedikt XV `die Kanonen zumindest in der Nacht, in der die Engel singen, schweigen können´.“ Und so wenden sich die Initiatoren des Appells u.a. das Internationales Friedensbüro und die Internationale Vereinigung der Ärzte zur Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW) an die Regierungen der Kriegsparteien und an die Politiker der Welt: „Wir rufen auf, einen weihnachtlichen Waffenstillstand mit aller Kraft zu unterstützen und sich für einen Neubeginn der Verhandlungen zwischen beiden Seiten einzusetzen.“ Die FI hat den Appell auf ihre Homepage eingestellt und wird ihn auch beim Friedensgedenken in Nottuln verteilen. Jeder kann den Appell online unterzeichnen. https://www.christmasappeal.ipb.org/german-de

Kategorie: Allgemein, Kriegsdienstverweigerung, Russland

5. Dezember 2022

Weihnachtsspendenaktion 2022

der FI Nottuln zugunsten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen e.V.“

„Afrika – Somalia – Hunger – Sterben“

Anschreiben-Spendenaktion-Somalia-2022Herunterladen

Nottuln.  „Wie große Berge von Geld gibt man aus, für Bomben, Raketen und Tod“, sang vor 40 Jahren Bob Dylan. Leider ist das auch heute noch so, bedauert die Friedensinitiative Nottuln (FI) und startet auch in diesem Jahr eine Weihnachtsspendenaktion für die vielen Millionen Menschen, die auf dieser Welt hungern müssen: „Afrika – Somalia – Hunger – Sterben“. Mit dem Geld soll wieder die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ unterstützt werden, die versucht, in Somalia zu retten, was zu retten ist. Hunderttausendfacher Tod droht, wenn nicht schnell was passiert, so die FI. Die Ärzte ohne Grenzen kümmern sich, behandeln Kinder bei Mangelernährung, versorgen Schwangere und Neugeborene und bieten kostenlose Geburtshilfe, kümmern sich in Notaufnahmen um die Versorgung von Verletzten und Verwundeten, versorgen Vertriebene unter anderem mit sauberem Trinkwasser und leisten medizinische Unterstützung, teilte die Organisation der FI mit.  In dem Spendenaufruf zeigt die FI das ganze Drama: „Aktuell sind in Somalia laut dem Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) mehr als 7 Millionen Menschen von der verheerenden Dürre am Horn von Afrika betroffen. Die Ernten bleiben aus und die Nahrungsmittelpreise steigen. Zusätzlich zwingen die immer wieder aufflammenden gewaltsamen Konflikte tausende Menschen ihre Heimat zu verlassen.  Ein Großteil zieht in Richtung städtischer Zentren, wo viele unter problematischen Bedingungen in Camps leben. Gleichzeitig zählen Durchfallerkrankungen und die Folgen einer schweren Masernepidemie zu den Haupttodesursachen unter Kindern. Eine düstere Zukunft: Für die Ärztinnen und Entwicklungshelfer in Somalia ist es ein Wettlauf gegen die Zeit — alle 60 Sekunden wird ein weiteres hungerndes Kind ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ressourcen gehen zur Neige, und die Ärztinnen und Ärzte sind völlig verzweifelt. Durch die letzte Hungersnot sind in Somalia 250.000 Menschen ums Leben gekommen. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich das wiederholt.“ Und Norbert Wienke, der als Geschäftsführer für die FI die Spendenaktion wieder koordiniert, bringt es noch einmal auf den Punkt: „Das Welternährungsprogramm (WFP) kämpft seit Jahren um eine finanzielle Ausstattung, um akuten Hunger zu beseitigen. Die UN-Geberländer halten Zusagen nicht ein. Das Geld fehlt. Milliardenfach wird es für Bomben, Raketen und Panzer ausgegeben. Immer mehr.   Die Staaten versagen. Wir als Zivilgesellschaft müssen helfen. „Ärzte ohne Grenzen“ versucht auch in Somalia zu retten, was zu retten ist.
Weitere Informationen stehen im Spendenaufruf auf der Homepage der FI. Die FI schickt den Aufruf auch gerne auf Anfrage zu. info@fi-nottuln.de

In den letzten Jahren haben die Menschen in Nottuln sehr geholfen. In manchen Jahren konnte die FI über 20000 Euro überweisen. Wienke: „Schön wäre es, wenn wir auch in dieser Notsituation einen großzügigen Geldbetrag an Ärzte ohne Grenzen überweisen könnten.“  www.fi-nottuln.de

Mit freundlichen Grüßen  

Robert Hülsbusch

Spenden bitte auf das Konto der Friedensinitiative Nottuln
bei der Sparkasse Westmünsterland

IBAN: DE49 4015 4530 0082 5027 17
Stichwort „Hunger in Somalia“
 Abzugsfähige Spendenquittungen schickt die FI unaufgefordert zu, wenn Sie uns Name und Anschrift mitteilen.

Direkt online spenden:

Es gibt die Möglichkeit, dass direkt online gespendet wird – im Rahmen der FI-Weihnachtsaktion. 

https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/sich-engagieren/spendenaktion/online?cfd=3atjs

Fotos: Dringende Hilfe ist für Millionen von Menschen am Horn von Afrika notwendig. Mitglieder von Ärzte ohne Grenzen helfen Tag und Nacht – hier im Süd-Sudan. (Igor Barbero/MSF) 

Kategorie: Allgemein, Spenden

29. November 2022

„Die stärkeren Schultern können mehr tragen“

Wir spenden unsere Energiepauschale für die Tafel Nottuln!“

Nottuln. „Die stärkeren Schultern können mehr tragen!“, meinen die Bürgerstiftung Nottuln (BSN) und die Friedensinitiative Nottuln (FI). Sie rufen gemeinsam auf, wenn möglich die Energiepauschale für die Tafel Nottuln zu spenden. Die Idee liegt eigentlich auf der Hand und ist simpel, so Rüdiger Bamberg von der BSN und Norbert Wienke, FI Nottuln. Und genauso einfach ist es in dem Aufruf der beiden Nottulner

Organisationen formuliert: „Im `Gießkannenprinzip´ wurde im Oktober eine Energiepauschale über alle Menschen in Deutschland ausgeschüttet. Für andere fällt der Dezember-Abschlag für Gas weg. Aber viele Menschen brauchen diesen Zuschuss eigentlich nicht und immer mehr sind bereit, ihn Bedürftigen zukommen zu lassen.   Spendenkonten siehe unten
Wir rufen alle auf, die die Energiepauschale nicht wirklich nötig haben, sie für diejenigen zu spenden, die wegen der steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten dringend auf Hilfe angewiesen sind.“  Das Geld kann auf die Konten von BSN oder FI gespendet werden. Dort bleibt es nicht liegen, sondern wird direkt an die Tafel Nottuln weitergeleitet. Diese kümmere sich mit großem Engagement um die bedürftigen Menschen. Bekanntlich unterstützt die Tafel Coesfeld mit ihrer Ausgabestelle in Nottuln direkt bedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger mit qualitativ guten und günstigen Lebensmitteln.  

In den letzten Tagen hat Birgit Witulski, Betriebsleiterin der Tafel Coesfeld, immer wieder auf die Auswirkungen des Ukraniekrieges und der Maßnahmen des Westens darauf hingewiesen. Witulski: „Zurzeit versorgen wir mehr als doppelt so viele Kunden wie vor dem Ausbruch des Krieges. Unsere Zahlen Stand Ende Oktober: 560 Haushalte/Bedarfsgemeinschaften, 1155 Kunden pro Woche in den Ausgabestellen Coesfeld (2x pro Woche), Nottuln und Havixbeck … und es werden täglich mehr.“ Nicht nur Ukrainer, sondern auch Flüchtlinge besonders aus Syrien und dem Iran, aber auch deutsche Familien, Alleinerziehende und Rentner, die von Armut bedroht seien, kämen momentan zur Tafel. Mittlerweile müssten weite Weg zu potenziellen Lieferanten gefahren werden, bei den hohen Spritpreises fast unmöglich.  Um den normalen Tafelbetrieb aufrecht zu erhalten, seien deshalb deutlich mehr Spenden nötig. Birgit Witulski: „Wir sind deshalb über diesen Spendenaufruf in Nottuln sehr dankbar. Eine wirklich tolle Idee!“

www.fi-nottuln.de       www.buergerstiftung-nottuln.de

Mit freundlichen Grüßen

Robert Hülsbusch

Spenden können auf eines der Konten überwiesen werden.

Stichwort: „Meine Energiepauschale für die Tafel“  

Wenn Sie Name und Adresse bei der Überweisung mit angegeben werden, erhalten alle Spenderinnen und Spender unaufgefordert eine Spendenquittung.

Natürlich sind auch kleinere Beträge unabhängig von der Energiepauschale willkommen.

Friedensinitiative Nottuln e.V.

Sparkasse Nottuln: IBAN: DE49 4015 4530 0082 5027 17

Bürgerstiftung Nottuln:

Volksbank Nottuln: IBAN DE60 4016 4352 0024 0004 00

Sparkasse Nottuln: IBAN DE85 4015 4530 0036 2633 33

Kategorie: Allgemein

24. November 2022

Nein – meine Kinder gebe ich nicht

               Nein – schießen werde ich nicht!

Informationen zur Aktion!

Kinder/Jugendliche verweigern den Kriegsdienst!

Eltern machen mit!

Nottuln.  „Jetzt den Kriegsdienst verweigern!“ Eine neue Aktion „Meine Kinder nicht!“ startet die Friedensinitiative Nottuln e.V. (FI) in diesen Tagen. Der Krieg in der Ukraine zeige: „Der Frieden ist nicht selbstverständlich, er ist sehr fragil. Und schnell kann auch unser Land in einen Krieg hineingezogen werden.“  „Meine Söhne geb ich nicht“, sang Reinhard Mey schon 1986 und das könne noch einmal sehr aktuell werden. Viele Eltern könnten sich Ausrufezeichen – Technische Universität Berlinnicht vorstellen, dass ihre Kinder als Soldaten eingezogen werden und dann möglicherweise töten müssten oder getötet werden.  An diese Eltern und an deren Kinder richtet sich die Aktion „Meine Kinder nicht!“  Diese Eltern sollten jetzt mit unseren Kindern reden und sie bitten, den Kriegsdienst zu verweigern bzw. ihn erst gar nicht anzutreten. Dabei leistet die FI Nottuln Unterstützung und Beratung.  Viele Jahre lang hat die FI erfolgreich junge Männer, aber auch Reservisten bei dem Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer unterstützt.  Dieses Engagement nimmt die FI nun wieder auf. Mit einem Musterbrief an das Einwohnermeldeamt zeigt die FI, wie Jugendliche der Weitergabe der eigenen Daten an die Bundeswehr widersprechen können. Mit einem Leitfaden zeigt sie allen, wie ein Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer (KDV) nach Artikel 4 Absatz 3 des Grundgesetzes zu stellen ist. Der KDV-Antrag muss folgende Dokumente umfassen: a) Antragsschreiben mit Berufung auf Art. 4 Abs. 3 GG, b) Vollständiger tabellarischer Lebenslauf, c) Persönliche Darlegung der Gewissensentscheidung. Der KDV-Antrag wird nicht auf dem Dienstweg gestellt, sondern an das zuständige Karrierecenter der Bundeswehr (hier in Coesfeld) geschickt. Dieses leitet den Antrag an das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Köln zur Entscheidung über den KDV-Antrag weiter.

Bei der Ausformulierung der Beweggründe, die schriftlich dargelegt werden müssen, kann die FI beratend Unterstützung anbieten.  In einer PM weist die FI auf Meldungen der Westfälischen Nachrichten (WN) hin, wonach die Anzahl der Anträge auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer trotz Aussetzung der Wehrpflicht in den letzten Monaten angestiegen ist. Die WN: „Die Wehrpflicht in Deutschland ist ausgesetzt, nicht abgeschafft. Im Verteidigungsfall können alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren eingezogen werden – sofern sie den Kriegsdienst nicht verweigert haben.“  Mit Reinhard Mey schließt die FI ihren Aufruf zur Aktion „Meine Kinder nicht!“: „Sie werden nicht in Reih‘ und Glied marschieren, durchhalten, kämpfen bis zuletzt, auf einem gottverlass′nen Feld erfrieren und elendig krepieren, während die Befehlshaber in weichen Kissen sitzen. 

Für nichts in der Welt werden sie in den Krieg ziehen.“

Mit freundlichen Grüßen

Robert Hülsbusch

KDV-Beratung: Die FI unterstützt, hilft. So wird es einfach – info@fi-nottuln.de   Tel. 02502-9754

Reinhard Mey sang schon 1986: „Meine Söhne geb ich nicht. Foto: Gerald Matzka; WN 6.2.2020

Kategorie: Allgemein

13. November 2022

„Heinrich Böll und die Menschlichkeit“

Vortrag mit René Böll,     Sohn des Literaturnobelpreisträgers

21.11. 2022       um 19.30 Uhr
Nottuln – Alte Amtmannei

Nottuln.  Hoher Besuch aus Köln. René Böll kommt im Rahmen der Novembertage am Montag, den 21.11.2022 nach Nottuln und wird um 19.30 Uhr in der Alten Amtmannei einen Vortrag über seinen Vater, seine Familie und deren Engagement für die Menschlichkeit halten. Der Sohn des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll, Jahrgang 1948, selbst bildender Künstler in Köln und mit vielen Ausstellungen präsent, ist in Erbengemeinschaft mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Vincent Böll der Rechtsnachfolger von Heinrich Böll und sein Nachlassbetreuer. 

Heinrich Böll, Jahrgang 1917, war als ein Autor bekannt, dessen eigene Erlebnisse als junger Soldat im Zweiten Weltkrieg großen Einfluss auf sein weiteres Werk haben sollten. Viele Menschen werden bereits in der Schulzeit einige seiner von tiefer Menschlichkeit und unbestechlichem Engagement für soziale Gerechtigkeit geprägten Erzählungen kennengelernt haben, wie z.B. die Kurzgeschichte „Wanderer, kommst du nach Spa…“, der ergreifenden Geschichte eines jungen Soldaten, dessen sinnlose, kriegsbedingte Verkrüppelung den Wahnsinn des Krieges verdeutlicht. Der Wunsch nach Aussöhnung und Völkerverständigung gehörte zu Bölls Anliegen. Er setzte sich kritisch mit dem Nationalsozialismus sowie den nationalen und internationalen Entwicklungen nach dem Krieg auseinander. Dabei schaute er stets aufmerksam über den Tellerrand und verwies u.a. auch auf Menschenrechtsverletzungen in der damaligen Sowjetunion.

Viele kennen Titel wie „Billard um halb zehn“, „Irisches Tagebuch“, „Ansichten eines Clowns“, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ u.a.m. Bölls Werke fanden im In- und Ausland zahlreiche Leser. Der Autor wurde vielfach geehrt, wie z.B. mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Köln, dem Georg-Büchner-Preis und der Carl-von-Ossietzky-Medaille. 1972 erhielt Heinrich Böll den Literaturnobelpreis. Am 10. Dezember 2022 wird sich diese Ehrung zum 50. Male jähren.  René Böll berichtet anhand von Dokumenten und Fotos mit einem PowerPoint-Vortrag. Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes wird den Gast aus Köln persönlich empfangen. Gemeinsam werden sie die Begegnung in Nottuln festhalten und sich zu diesem Anlass in der Goldene Buch der Gemeinde eintragen.

Der Eintritt ist frei.

                                                

Kategorie: Allgemein

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